Zubauten für die Max-Schmeling-Stadtteilschule an den Standorten Oktaviostraße und Denksteinweg in Hamburg Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
in Hamburg
Zubauten für die Max-Schmeling-Stadtteilschule an den Standorten Oktaviostraße und Denksteinweg in Hamburg Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI
in Hamburg
Bauplanung | Fachingenieur | Tragwerksplanung, Baustatik
Ort der Ausführung:
Datum der Vergabe:
27.02.2024
Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber
SBH Schulbau Hamburg, Einkauf / Vergabe, Ausschreibungsmanagement VOB (U 42)
An der Stadthausbrücke 1
20355
Hamburg
Auftragnehmer:
WETZEL & VON SEHT Beratende Ingenieure Partnerschaft mbB
Friesenweg 5e
22763
Hamburg
Auftragssumme:
keine Angabe
Vergabenummer:
SBH VgV VV 141-23 VG
Vergabeverfahren:
Verhandlungsverfahren
Angebote:
5
II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die ca. 350 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche aller allgemeinbildenden und beruflichen staatlichen Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m².
In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg beauftragt, Zubauten an den Standorten Oktaviostraße sowie Denksteinweg der Max-Schmeling-Stadtteilschule in Hamburg zu realisieren.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 293 000.00 EUR
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE600 Hamburg
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Max-Schmeling-Stadtteilschule mit derzeit insgesamt 1.120 Schülern, besteht aus zwei Standorten. Dem Standort am Denksteinweg 17 (450 Schüler) im Hamburger Stadtteil Jenfeld und dem Standort an der Oktaviostraße 143 (670 Schüler) an der Grenze zum Stadtteil Marienthal. An beiden Standorten wird die Sekundarstufe I (Klassen 5-10) derzeit in 3,5 Zügen unterrichtet. Am Standort Oktaviostraße 143 wird zusätzliche die Sekundarstufe II (Klassen 11-13) in vier Zügen unterrichtet.
Aufgrund des hohen Zulaufes der letzten Jahre, soll die Schule an beiden Standorten erweitert werden.
Standort Oktaviostr. 143
Für den Standort Oktaviostraße entsteht hierdurch ein zusätzlicher Raumbedarf von 10 Klassenräumen, 7 Fachklassenräumen, einer Erweiterung der bestehenden Essenseinnahmefläche sowie einer zusätzlichen 1-Feld-Sporthalle mit Nebenflächen. Der o. g. zusätzliche Bedarf an Unterrichts- und Fachklassenräumen soll in einem Klassengebäude mit einer Fläche von 2.035 m² NGF zu Ende 2025 als Neubau realisiert werden.
Der Zubau der o.g. Sporthalle ist dabei aus Platzgründen auf dem Gelände des direkt benachbarten Gymnasiums Marienthal (Holstenhofweg 86) vorgehsehen und ist Bestandteil dieses Vergabeverfahrens.
Die Erweiterung der bestehenden Mensa soll aufgrund der spezifischen Planungsleistungen separat im nationalen Verfahren vergeben werden. Die Gebäude erhalten jeweils ein Gründach (nicht begehbar) sowie eine Photovoltaikanlage und sollen voraussichtlich an das noch zu erweiternde Fernwärmenetz von Hamburger Energiewerke GmbH angeschlossen werden.
Zu berücksichtigen ist ein stark begrenzter Regenentwässerungsanschluss an das städtische Siel. Weiterhin gibt es die Anforderung den Fußabdruck des Neubaus möglichst kompakt zu halten, um die ohnehin wenig auskömmliche Schulhoffläche nicht weiter zu verknappen.
Folgende Leistungen wurden durch das Büro SML Architekten an diesem Schulstandort in der Vergangenheit erbracht.
2013 bis 2016 LPh 2-9:
• Neubau Produktion Küche mit 2 Essenseinnahmeflächen mit insgesamt. 590qm Bestellfläche (HNF – 2/5 für Max-Schmeling-STS und 3/5 für das Gymnasium Marienthal)
• Umbau von 110qm Ganztages- und 45qm Küchenfläche im Bestand (Gymnasium Marienthal)
2013 bis 2016 LPh2-9:
• Zubau Klassenräume (Gymnasium Marienthal): Neubau von 216qm NGF Bestellfläche zzgl. 230qm Umbau
2016-2017 LPh 2-9:
• Umbau Hausmeisterloge (Gymnasium Marienthal) ca. 20qm HNF im Bestand
2021-2022 Machbarkeitsstudie auf dem Gesamtareal:
• Ganztagesfläche (STS) 250qm HNF
• Allgemeiner Unterricht und Dachräume (Max-Schmeling-STS) 1424qm HNF
• Sporthalle (STS) ca. 640qm NUF
Die Phase 0 wurde durch das Büro STEG Hamburg mbH 2021-2022 erbracht.
Mit der Angebotsaufforderung beabsichtigt der AG die Ergebnisse der o.g. Machbarkeitsstudie sowie der Phase 0 zur Verfügung zu stellen. Als Grundlage dient u.a. die LB-Bau, ein in einer Phase 0 mit der Schule ausgearbeitetes Raumprogramm.
Das Projektbudget (KG 200-700) inkl. PS für den Zubau a. Klassengebäude beträgt ca. 6,93 Mio. Euro brutto.
Das Projektbudget (KG 200-700) inkl. PS für den Zubau b. 1-Feld-Sporthalle beträgt ca. 2,07 Mio. Euro brutto.
Standort Denksteinweg 17
Für den Standort Denksteinweg entsteht hierdurch ein Raumbedarf an fünf zusätzlichen Fachklassen-/Unterrichtsräumen, sowie einem Mensabereich mit Küche, einer Bibliothek und einer Sporthalle mit Nebenflächen. Dieser soll in einem Neubau mit einer Fläche von ca. 1.700 m² NGF zu Anfang 2026 realisiert werden.
Das Gebäude hat den energetischen Standard EG 40 zu erreichen. Die entsprechenden Anforderungen zum Erhalt von Bundesfördermittel sind zu erfüllen. Das Gebäude erhält ein Gründach (nicht begehbar) und eine Photovoltaikanlage und soll an das Fernwärmenetz von Hansewerk Natur angeschlossen werden.
Zu berücksichtigen ist der Denkmalschutz für die im Westen angrenzenden Schulgebäude, sowie eine stark begrenzter Regenentwässerungsanschluss an das städtische Siel.
Als Grundlage dienen u.a. die LB-Bau, ein in einer Phase 0, durchgeführt von der Steg Hamburg mbH, mit der Schule ausgearbeitetes Raumprogramm, ein Masterplan für die Außenanlagen, Untersuchungen zum Baugrund und Vorgaben vom Amt für Denkmalschutz.
Das Projektbudget (KG 200-700) inkl. PS für den Zubau beträgt ca. 6,4 Mio. Euro brutto.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
– Leistungsphase 2 gem. § 51 HOAI
– Leistungsphasen 3 bis 6 gem. § 51 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
– Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen)
Vertreter der BSB, der Schule sowie Vertreter der externen Projektsteuerung nehmen ggf. in beratender Funktion bzw. in der Funktion von Sachverständigen an den Verhandlungen teil.
Hinweis: Der AG behält sich vor, die Verhandlung ohne Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).
II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium – Name: Fachlicher Wert / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium – Name: Qualität / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium – Name: Kommunikation sowie Planungs- und Ausführungszeitraum / Gewichtung: 10
Kostenkriterium – Name: Preis / Honorar / Gewichtung: 35
II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 260 000.00 EUR
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Laufzeit in Monaten: 38
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Tragwerksplanung gem. §§ 49 HOAI eingereichten 2 Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 3 Jahre (Stichtag 01.01.2020) mit Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-4 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-4 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-3 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 26 Punkte erreicht werden.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
– Leistungsphasen 3 bis 6 gem. § 51 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
– Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen, als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen)
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Kommentar:
keine Angabe
Teilnahmeart:
Ablauf der Einsendefrist für die Teilnahmeanträge
Teilnahmefrist:
28.08.2023 14:00
Angebotsabgabe:
28.08.2023 14:00
Angebotseröffnung:
keine Angabe
Bindefrist:
keine Angabe
Ausführungsbeginn:
keine Angabe
Ausführungsende:
keine Angabe
Bemerkung:
keine Angabe