Telekonsil-Plattform
in Nürnberg
Telekonsil-Plattform
in Nürnberg
Beschaffungsmarkt Office | EDV Software
Ort der Ausführung:
Datum der Vergabe:
13.11.2024
Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber
Klinikum Dahme-Spreewald GmbH, Facility Management Lübben
Schillerstraße 29
15907
Lübben
Auftragnehmer:
vital.services GmbH im GerontoLab Europe
Dittrichring 4
04109
Leipzig
Auftragssumme:
305 100,00 EUR EUR
Vergabenummer:
240920
Vergabeverfahren:
Offenes Verfahren (VOL/A)
Angebote:
1
Titel: Telekonsil-Plattform
Beschreibung: Mit der ausgeschriebenen Telekonsil-Plattform soll für die Sana Kli-niken ein deutschlandweites digitales Begleit- und Unterstützungsan-gebot für die konsiliarische Versorgung von schwerpunktmäßig geri-atrischen Patienten zur Verfügung stehen. Diese Plattform muss virtuelle Netzwerkstrukturen und damit verbunden eine patienten-zentrierte Dokumentation, Kommunikation und Koordination von telemedizinischen Leistungen ermöglichen. Für die effiziente Nutzung der Plattform müssen Standard-Schnittstellen zur Übermittlung bestehender Informationen zum Pati-enten etabliert werden. Beispielsweise muss eine Fallakte auf der Plattform aus dem Klinikinformationssystem eröffnet und befüllt werden können. Mit diesem Vorgehen ist sichergestellt, dass bereits bei Eröffnung der Fallakte ausgewählte Informationen für die Versor-gungspartner bereitstehen. In Ergänzung dazu können auf der Platt-form erzeugte Ergebnisse des Risikoscreenings, geriatrische Asses-sments zum Patienten sowie ärztliche Dokumente wie Konsilberichte automatisiert an das Primärsystem zur Leistungsdokumentation und Archivierung übergeben werden. Die Rahmenvereinbarung ist ein für die in der Bekanntmachung ge-nannte Laufzeit abgeschlossener Vertrag, der den/die Auftragnehmer verpflichtet, die mit Einzelaufträgen abgerufenen Leistungen zu den in der Rahmenvereinbarung und dem jeweiligen Einzelauftrag festge-legten Bedingungen auszuführen. Diese Einzelaufträge werden ausschließlich durch die in der Ver-tragsanlage 2 „Verzeichnis Auftraggeber“ genannten Auftraggeber an das(die)jenige(n) Unternehmen erteilt, das(die) zu diesem Zeitpunkt Vertragspartner der Rahmenvereinbarung ist(sind). Die abrufberechtigten Auftraggeber sind Empfänger von Fördermit-teln aus dem Krankenhauszukunftsgesetz und durch den Fördermit-telbescheid zur Einhaltung des Vergaberechts verpflichtet. Einige Auftraggeber sind als öffentliche Auftraggeber im Sinne des GWB an das (Kartell-) Vergaberecht gebunden.
5.1. Los: LOT-0001
Titel: Telekonsil-Plattform
Beschreibung: Neben den strategischen Themen Fachkräftesicherung und Ambulantisierung bietet die Digitali-sierung immense Chancen, um Versorgungsprozesse effizienter zu gestalten. Schwerpunkte werden wir zukünftig auf die frühzeitige Bewertung von Symptomen und die effiziente Verteilung von Ressourcen legen müssen. Durch diese Maßnahmen wird die Versorgung planbarer und gleichzeitig die Fehlallokation von Ressourcen minimiert. Darüber hinaus spielen die frühzeitige Erkennung komplexer Versorgungsbedarfe durch Screenings und Risikobewertungen eine wich-tige Rolle, sie ermöglichen die gezielte Behandlung, wenn sie am dringendsten ist. In einer Welt, in der sich medizinisches Fachwissen ständig weiterentwickelt, wird es entschei-dend sein, die richtigen Experten zur Verfügung zu haben. Dies ist jedoch nicht immer einfach, insbesondere in ländlichen Regionen oder bei speziellen Fragestellungen. Durch die Vernetzung von Fachexperten können Patienten von einem umfassenderen Wissenspool profitieren. Die Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Kliniken und anderen Versorgungspartnern sowie die Integra-tion von Patienten und ihren Angehörigen ist essenziell und führt zu einer effektiveren Koordina-tion der Patientenversorgung. Mit der Bereitstellung von Fachwissen im Rahmen von virtuellen Fallbesprechungen, Visiten und Konsilen wird der Austausch zwischen Fachkräften über regio-nale Grenzen hinweg ermöglicht, was die medizinische Versorgung verbessert und vorhandene Ressourcen effektiver nutzt. Mit der ausgeschriebenen Telekonsil-Plattform soll für die Sana Kliniken ein deutschlandweites digitales Begleit- und Unterstützungsangebot für die konsiliarische Versorgung von schwer-punktmäßig geriatrischen Patienten zur Verfügung stehen. Diese Plattform muss virtuelle Netz-werkstrukturen und damit verbunden eine patientenzentrierte Dokumentation, Kommunikation und Koordination von telemedizinischen Leistungen ermöglichen. Für die effiziente Nutzung der Plattform müssen Standard-Schnittstellen zur Übermittlung be-stehender Informationen zum Patienten etabliert werden. Beispielsweise muss eine Fallakte auf der Plattform aus dem Klinikinformationssystem eröffnet und befüllt werden können. Mit die-sem Vorgehen ist sichergestellt, dass bereits bei Eröffnung der Fallakte ausgewählte Informationen für die Versorgungspartner bereitstehen. In Ergänzung dazu können auf der Plattform er-zeugte Ergebnisse des Risikoscreenings, geriatrische Assessments zum Patienten sowie ärztli-che Dokumente wie Konsilberichte automatisiert an das Primärsystem zur Leistungsdokumenta-tion und Archivierung übergeben werden. Use-Cases a. Elektronische Patientenakten/ Fallakten (EPA/ EFA) Die Plattformlösung kann die zentrale Erfassung und Verwaltung von Gesundheitsdaten eines Patienten, einschließlich medizinischer Befunde, Behandlungsverlauf, Medikationsplan und Allergien ermöglichen. Dies erleichtert den sicheren Zugriff und Austausch von Patientendaten zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern und verbessert die Kontinuität der Versorgung. b. Telemedizin und Fernüberwachung Die Plattformlösung kann die Durchführung von virtuellen Sprechstunden, Konsultationen und Fernüberwachung von Patienten ermöglichen. Dies ist besonders nützlich für Patienten in abgelegenen Gebieten oder mit eingeschränkter Mobilität. Fernüberwachungsgeräte können Gesundheitsdaten wie Blutdruck, Blutzucker und Herzfrequenz erfassen übertragen. c. Gesundheitsmanagement und Prävention Die Plattformlösung kann Angebote zur Förderung eines gesunden Lebensstils, einschließlich Ernährungsberatung, Fitnessprogramme und Raucherentwöhnung bieten. Sie können auch personalisierte Gesundheitsziele setzen und Fortschritte verfolgen, um die Patientenmotivation zu steigern und Krankheiten vorzubeugen. d. Interoperabilität und Datenaustausch Die Plattformlösung kann die Vernetzung von verschiedenen Informationssystemen unterstützen und den nahtlosen Austausch von Daten zwischen Gesundheits- und Sozialdienstleistern, Krankenhäusern, Laboren und Apotheken ermöglichen. Dies verbessert die Zusammenarbeit und Kommunikation im Gesundheitssystem. e. Datenanalyse und künstliche Intelligenz Die Plattformlösung kann fortschrittliche Analysetechniken und künstliche Intelligenz nutzen, um Gesundheitsdaten zu analysieren und Einblicke zu gewinnen. Dies kann zur Früherkennung von Krankheiten, Identifizierung von Behandlungsmustern, Personalisierung von Therapien und Optimierung von Behandlungsplänen beitragen. f. Arzneimittelmanagement Die Plattformlösung kann die Verwaltung von Medikamenten, einschließlich elektronischer Rezepte, Medikationsplanung und Erinnerungen zur Einnahme von Medikamenten, unterstützen. Dies hilft, Medikationsfehler zu reduzieren und die Einhaltung der Therapie zu verbessern. Der Auftragnehmer muss die erfolgreiche Bereitstellung, Einführung sowie den Support der Te-lekonsil-Plattform in den teilnehmenden Krankenhäusern der Sana Kliniken AG im Rahmen des vorgegebenen Zeitplans und des verbindlichen Angebotspreises gewährleisten und übernimmt die Planung, Steuerung und Koordinierung des Projektes innerhalb seines Verantwortungsbe-reiches. Der Auftragnehmer wird den Auftraggeber auf alle ihrerseits erforderlichen Tätigkeiten hinwei-sen. Der Auftragnehmer trägt die Gesamtverantwortung und die Systemverantwortung. Die im Rahmen des KHZG geplante Projektphase für die Einführung der Telekonsil-Plattform sehen dabei eine Einführung ab spätestens Anfang Q4/2024 und einen Abschluss bis spätesten Q2/2025 vor. Dies beinhaltet: – Bereitstellung der benötigten Umgebung – Installation und Tests – Schulungen der User und Standort IT-Mitarbeiter – Abnahme des Produktivsystems und Inbetriebnahme – Schnittstellenimplementierung und eine Integration mit dem primären Klinischen Arbeitsplatzsystem vor Ort
Kommentar:
keine Angabe
Teilnahmeart:
keine Angabe
Teilnahmefrist:
keine Angabe
Angebotsabgabe:
22.10.2024 10:00
Angebotseröffnung:
keine Angabe
Bindefrist:
22.01.2025
Ausführungsbeginn:
keine Angabe
Ausführungsende:
keine Angabe
Bemerkung:
keine Angabe