Neubau Data Center Max-Planck-Campus Martinsried; Objektplanung Hochbau der LPH 1-9 in Verbindung mit Brandschutzplanung
in Martinsried/ Planegg
Neubau Data Center Max-Planck-Campus Martinsried; Objektplanung Hochbau der LPH 1-9 in Verbindung mit Brandschutzplanung
in Martinsried/ Planegg
Bauplanung | Architekten | Fachingenieur | Gebäudeplanung und Raumbildender Ausbau | Bauphysik | Brandschutz
Ort der Ausführung:
Datum der Vergabe:
30.01.2023
Auftraggeber:
Privater Auftraggeber
Max-Planck-Gesellschaft, GV, Stabsreferat EK
Hofgartenstraße 8
80539
München
Auftragnehmer:
DC-Datacenter-Group GmbH
In der Aue 2
57584
Wallmenroth
Auftragssumme:
1 809 000.00 EUR
Vergabenummer:
Z.MART.A.000002.VgV.Obj.2267
Vergabeverfahren:
Verhandlungsverfahren
Angebote:
1
II.1.4) Kurze Beschreibung: Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Architektenleistungen aus dem Bereich der Objektplanung gemäß §§ 33 ff HOAI 2021 in Verbindung mit Leistungen der Brandschutzplanung gemäß AHO Heft 17 für die Leistungsphasen LPH 2-9.
Die Kostenobergrenze für die Bauwerkskosten Neubaumaßnahme nach KGR 200 bis 700 beträgt ca. 47 Mio. EUR (netto). Davon betragen die KGR 300 ca. 8 Mio. EUR (netto) und die KGR 400 ca. 22 Mio. EUR (netto).
Die Vergütung erfolgt auf Basis der HOAI (Honorarzone III, Mindestsatz) auf Basis vorgegebener, für alle Bewerber gleicher Parameter. Die Details der zu vergebenden Leistungen sowie für die Honorierung können dem bereitgestellten Vertragsentwurf entnommen werden.
Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden Planungsleistungen (Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) dieser Bekanntmachung beschrieben.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE21L Starnberg
Hauptort der Ausführung:
Martinsried/ Planegg
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Max-Planck-Gesellschaft plant am Standort des zukünftigen Life-Science-Campus-Martinsried ein übergeordnetes zentrales Rechenzentrum für alle Max-Planck-Institute zu errichten.
Der am südlichen Stadtrand von München liegende Forschungscampus Martinsried wurde in der Zeit von 1968 bis 1986 errichtet. Er verfügt über biologisch-medizinische Labore, Büros und Gemeinschaftsbereiche. Die gesamte Bausubstanz ist technisch und energetisch stark sanierungsbedürftig. Auf Basis einer noch zu entwickelnden neuen städtebaulichen Struktur werden im Projekt ’Life-Science-Campus-Martinsried die bestehenden Forschungsbauten durch zukunftsfähige und nachhaltige Gebäude in mehreren Bauabschnitten ersetzt.
Ziel des Neubau DATA-Center ist es, ein zukunftssicheres, effizientes Rechenzentrumskonzept zu entwickeln. Darüber hinaus ist der Anspruch des Auftraggebers, dass ein möglichst energieeffizienter Betrieb mit möglichst günstiger CO2-Bilanz gewährleistet wird, auch um die Betriebskosten so gering wie möglich zu halten. Im Zusammenhang mit dem Life-Science-Campus sollen Synergien im Hinblick auf die Nachhaltigkeit genutzt werden (u.A. Nutzung Abwärme für Campus etc.).
Betrieben wird das Rechenzentrum durch die Max Planck Computing and Data Facility (MPCDF, früher RZG). Die MPCDF ist ein Institutionen übergreifendes Kompetenzzentrum der Max-Planck-Gesellschaft zur Unterstützung der Computer- und Datenwissenschaften. Das MPCDF betreibt einen hochmodernen Supercomputer, mehrere Midrange-Rechensysteme und Datenrepositorien für verschiedene Max-Planck-Institute und stellt eine moderne Infrastruktur für das Datenmanagement einschließlich Langzeitarchivierung bereit. Aktuell betreibt die MPCDF in Garching ein Rechenzentrum mit einer Leistung von ca. 5 MW.
Die Max-Planck-Gesellschaft ist Vorreiter und Vorbereiter für neue Technologien. Das verpflichtet dazu, auch beim Bau eines neuen Rechenzentrums dafür Sorge zu tragen, so effizient wie möglich mit den Ressourcen umzugehen, die für den Bau und den Betrieb eines Rechenzentrums aufgewendet werden müssen. Das Rechenzentrum soll im ersten Quartal 2026 mit einer Anschlussleistung von ca. 7 MW zur Verfügung stehen. Bei der Planung ist zu berücksichtigen, dass das Rechenzentrum nach 2026 in mehreren Ausbaustufen bis zu einer möglichen Anschlussleistung von 20 MW im Endausbau 2035 weiter ausgebaut werden soll. Alle baulichen Voraussetzungen sind flächenmäßig für den Endausbau vorzusehen, der technische Ausbau wird in 3-4 Stufen geplant.
Der Standort für das DATA Center der MPCDF der MPG liegt im nordöstlichen Teil des Campus-Geländes am Standort einer ehemaligen Gewächshausanlage, die in Kürze abgerissen wird. Das Baufeld liegt auf einer alten wiederverfüllten Kiesgrube. (Mächtigkeit Auffüllung bis zu ca. 15 m; Belastungen nach LAGA bis > Z2).
Das Campus-Gelände ist im Flächennutzungsplan als Sonderfläche (SO) für die Wissenschaft ausgewiesen. Im gültigen Bebauungsplan (B.-Nr 54) ist an der vorgesehenen Stelle eine Nutzfläche von 1.750 m² mit einer max. Wandhöhe von 8 m (WH 8,0) ausgewiesen. Im weiteren Planungsverlauf ist abzuklären, ob Abweichungen von den Vorgaben des B-Plans erforderlich werden (die Gemeinde Planegg steht dem Projekt vom Grundsatz her positiv gegenüber).
Derzeit liegen auf dem Baufeld in geringem Umfang noch Sparten und technische Anlagen verschiedener Medien, die im Zuge der Baumaßnahme gesichert und ggf. umverlegt oder entfernt werden müssen.
Das Raumprogramm umfasst ca. 1.550 m² Serverflächen (White Space), ca. 100 m² für Büros sowie ca. 30 m² für eine Werkstatt und ca. 50 m² für Aufenthalts- und Besprechungsräume. Insgesamt beträgt die Nutzfläche (NUF 1-7) ca. 1.900 m². Zu erwarten ist eine Brutto-Grundfläche (BGF) von ca. 5.500 m² auf 2 Ebenen und ein Brutto-Rauminhalt (BRI) ca. 71.000 m³.
Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in der Lage sind die Leistungen innerhalb des Zeitraumes, wie unter Ziffer II.2.7 genannt, zu erbringen, und dass sie über die hierfür notwendigen fachlichen, personellen und sachlichen Mittel verfügen. Die besonderen Anforderungen an die Leistungserbringung können es erforderlich machen, häufig/kurzfristig auf Anforderung des Auftraggebers zu Abstimmungs¬gesprächen vor Ort bzw. in München zur Verfügung zu stehen.
II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6) Geschätzter Wert
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Laufzeit in Monaten: 45
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht aus formalen Gründen auszuschließen sind (siehe Ziffer III.1), erfolgt die Auswahl nach folgenden Kriterien:
1) Referenzprojekt nach Ziffer III.1.3 (1), Gewichtung 30 %.
Für das Kriterium (1) können für die anzugebende Referenz maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor 30% multipliziert. Der ermittelte Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
Bewertet wird, wie gut die Referenz unter folgenden Gesichtspunkten mit dem hier ausgeschriebenen Projekt (vgl. Ziffern II.1.4 und II.2.4) vergleichbar ist:
– Art der Nutzung (z.B. Rechenzentrum, IT-Energiezentrale oder vergleichbare
Gebäude mit anspruchsvoller technischer Ausstattung)
– BGF des Gebäudes (möglichst vergleichbar groß wie das hier ausgeschriebenen Gebäude oder größer)
– Honorarzone
– Fläche der Serverinfrastruktur (möglichst vergleichbar groß wie bei dem hier ausgeschriebenen Gebäude oder größer)
– Auftragswert (möglichst vergleichbar hoch wie bei dem hier ausgeschriebenen Projekt oder höher)
2) Referenzprojekt nach Ziffer III.1.3 (2), Gewichtung 25 %.
Für das Kriterium (2) können für die anzugebende Referenz maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor 25 % multipliziert. Der ermittelte Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
Bewertet wird, wie gut die Referenz unter folgenden Gesichtspunkten mit dem hier ausgeschriebenen Projekt vergleichbar ist:
– Art der Nutzung (z.B. Rechenzentrum, IT-Energiezentrale oder vergleichbare Gebäude mit anspruchsvoller technischer Ausstattung)
– BGF des Gebäudes (möglichst vergleichbar groß wie das hier ausgeschriebene Gebäude oder größer)
– Honorarzone
– Auftragswert (möglichst vergleichbar hoch wie bei dem hier ausgeschriebenen Projekt oder höher)
– Anwendung von VHB, RL-Bau oder vergleichbar
3) Aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität im Unternehmen, Gewichtung: 10%
Die konkreten Anforderungen und ggf. geforderten Mindestbedingungen sind unter Ziffer III.1.3 beschrieben.
Hinweis:
Eine Zertifizierung nach ISO 9001:2015, eine Zertifizierung nach einer vergleichbaren Norm oder vergleichbare anhand der einschlägigen Kriterien (z.B. nach der ISO 9001) im Unternehmen durchgeführte Qualitätssicherungsmaßnahmen mit vollständigen Prozessabläufen, die geeignet sind, eine möglichst effiziente und transparente Leistungserbringung mit möglichst geringer Fehlerquote in allen Leistungsphasen sicherzustellen, führen zur Höchstpunktzahl mit 4 Punkten.
Nachfolgende Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
Einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/ Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen:
4) Angaben zum Personalstand, Gewichtung 10% (für den Bereich Brandschutzplanung nicht erforderlich)
Die konkreten Anforderungen und ggf. geforderten Mindestbedingungen sind unter Ziffer III.1.3 beschrieben.
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) (einschließlich Büroinhaber/Innen, ohne Praktikanten und Hilfskräfte) in den letzten drei Jahren und heute gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV [bezogen auf Planungsleistungen im Bereich Objektplanung].
Eine durchschnittliche Anzahl von 13 Mitarbeitern (=Vollzeitäquivalente) pro Jahr im Bereich Objektplanung führt zur Maximalpunktzahl. Wird dieser Wert überschritten, führt dies nicht zu einer besseren Bewertung.
Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen. Die Bewertung erfolgt nach nachstehendem Schema:
7 bis 8 Mitarbeiter =1 Punkt;
9 bis 10 Mitarbeiter =2 Punkte;
11 bis 12 Mitarbeiter =3 Punkte;
ab 13 Mitarbeiter = 4 Punkte.
5 )Durchschnittlicher Netto-Geschäftsumsatz für die Leistungen im Bereich Objektplanung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, Gewichtung: 5%
Bei Bewerbergemeinschaften wird die Summe der Umsätze aller Mitglieder berücksichtigt.
Die konkreten Anforderungen und ggf. geforderten Mindestbedingungen sind unter Ziffer III.1.2 beschrieben.
Die Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen. Die Bewertung erfolgt nach nachstehendem Schema:
1.000.000 ¤-1.249.999 ¤ = 1 Punkt;
1.250.000 ¤-1.499.999 ¤ = 2 Punkte;
1.500.000 ¤-1.749.000 ¤ = 3 Punkte;
ab 1.750.000 ¤ = 4 Punkte.
Wird ein durchschnittlicher Netto-Umsatz > 1.750.000 ¤/Jahr nachgewiesen, führt dies nicht zu einer besseren Bewertung.
6) Referenzprojekt nach III.1.3 (5) , Gewichtung 10 %.
Für das Kriterium (1) können für die anzugebende Referenz maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor 10% multipliziert. Der ermittelte Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
Bewertet wird, wie gut die Referenz unter folgenden Gesichtspunkten mit dem hier ausgeschriebenen Projekt vergleichbar ist:
– Brandschutztechnische Schwierigkeitsmerkmale (möglichst mehrgeschossige Produktions- und Lagernutzung mit überproportionalem Installationsgrad)
– Honorarzone
– Nutzfläche (möglichst vergleichbar groß wie das hier ausgeschriebene Gebäude oder größer)
– Auftragswert (möglichst vergleichbar hoch wie bei dem hier ausgeschriebenen Projekt oder höher)
7) Referenzprojekt nach III.1.3 (6), Gewichtung 10 %.
Für das Kriterium (1) können für die anzugebende Referenz maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor 10% multipliziert. Der ermittelte Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
Bewertet wird, wie gut die Referenz unter folgenden Gesichtspunkten mit dem hier ausgeschriebenen Projekt vergleichbar ist:
– Anwendung der Brandschutzbestimmungen BayBO
– Honorarzone
– Nutzfläche (möglichst vergleichbar groß wie das hier ausgeschriebene Gebäude oder größer)
– Auftragswert (möglichst vergleichbar hoch wie bei dem hier ausgeschriebenen Projekt oder höher)
Weitere wichtige und zu beachtende Angaben zur Bewerberauswahl siehe unter Ziffer II.2.14)
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es ist eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer Leistungsphasen vorgesehen. Mit dem gesuchten Auftragnehmer wird zunächst verbindlich ein Vertrag über die Leistungsphasen 2-4 gem. § 34 HOAI bzw. AHO (Stufe 1) geschlossen. Die Stufen 2 (Lph 5), 3 (Lph. 6-7) und 4 (Lph. 8-9) werden optional beauftragt. Bei der Beauftragung handelt es sich um ein einseitiges Recht der Auftraggeberin, der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Beauftragung einer oder mehrerer der genannten Stufen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben Ergänzung zu II.2.9:
Bei der Architektenauswahl wird großer Wert auf die Kompetenz und Erfahrung bei Planung und Realisierung von Neubauten aus dem Infrastrukturbereich, i.e. IT- Energiezentralen und Rechenzentren unter Berücksichtigung der gebäudetypologischen Brandschutz-anforderungen gelegt. Bei der Planung sind nicht nur die speziellen Anforderungen im Hinblick auf die technischen Anlagen, sondern auch die bei solchen Objekten üblichen Arbeitsabläufe zu berücksichtigen. Insoweit legt die Max-Planck-Gesellschaft bei diesem Vergabeverfahren Wert darauf, dass die Bewerber profunde Kenntnisse im Bereich der Planung der geforderten Nutzungen zurückgreifen können.
Hinweis zu den Kriterien (1), (2), (6) und (7): Die für die Kriterien (1), (2), (6) und (7) je Referenz erreichbare Höchstpunktzahl (4 Punkte) wird vergeben, wenn die Darstellung der benannten Referenzen im Hinblick auf die aufgeführten Gesichtspunkte dem zu realisierenden Projekt bestmöglich entsprechen oder darüber hinausgehen. Gleichwertige Darstellungen erhalten gleichviele Punkte. Die Menge der benannten Referenzen ist nicht ausschlaggebend, sondern allein die Vergleichbarkeit mit der hier zur Vergabe anstehenden Leistung. Vor diesem Hintergrund und im Interesse der Aufwandsminimierung für die Bewerber wird jeweils nur eine, nämlich die im Hinblick auf die bei dem jeweiligen Kriterium genannten Aspekte beste Referenz bewertet.. Sofern geeignet, kann eine Referenz auch für beide Kriterien angegeben werden.
Die vom Bewerber anzugebenden Referenzen sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/ Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen.
Erläuterung allg. Punktevergabe zur Objektplanung Hochbau und Brandschutzplanung:
Die je Kriterium erzielten Bewertungspunkte werden mit der jeweiligen Gewichtung multipliziert. Die Gesamtleistungspunktzahl ergibt sich aus der Summe der gewichteten Bewertungspunkte bei den vorstehend genannten Bewertungskriterien.
Bei den vorgenannten Bewertungskriterien (4) und (5) erfolgt die Bewertung entsprechend der bei diesen Kriterien jeweils spezifisch angegebenen Bewertungsabstufung.
Bei jedem Bewertungskriterium bzw. Unterkriterium wird eine Punktzahl zwischen 0 bis 4 Punkten ermittelt, wobei 4 Punkte die bestmögliche Bewertung darstellt.
Die Bewertung erfolgt im Vergleich zueinander unter Abwägung der jeweiligen guten und weniger guten Aspekte (sog. diskursive Wertung).
Der im jeweiligen Kriterium/Unterkriterium vorteilhafteste Teilnahmeantrag erhält 4 Punkte.
Die weitere Punktvergabe erfolgt nach dem Grad der Nachteile gegenüber dem besten Teilnahmeantrag:
3 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist geringfügige Abstriche gegenüber dem besten Teilnahmeantrag auf
2 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist deutliche Abstriche gegenüber dem besten Teilnahmeantrag auf
1 Punkt: Der Teilnahmeantrag weist schwerwiegende Abstriche gegenüber dem besten Teilnahmeantrag auf
0 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist gegenüber dem/ den besten Teilnahmeantrag/ -trägen nicht oder kaum einschlägige/ unbrauchbare Angaben auf.
Gleichwertige Darstellungen erhalten gleich viele Punkte. ENDE Ergänzung zu II.2.9)
Hinweis zu Ziffer II.2.7:
Bei der Monatsangabe handelt es sich um eine Schätzung für den Fall des Abrufs sämtlicher Stufen. Eine exakte Laufzeit des Vertrages kann nicht angegeben werden, da es alleine auf den Werkerfolg ankommt. Die Fertigstellung (Inbetriebnahme) des ersten Bauziels inkl. der Fertigstellung des Gebäudes im 1. Quartal 2026 ist für den Auftraggeber jedoch von herausragender wirtschaftlicher Bedeutung.
Kommentar:
keine Angabe
Teilnahmeart:
Ablauf der Einsendefrist für die Teilnahmeanträge
Teilnahmefrist:
28.09.2022 12:00
Angebotsabgabe:
28.09.2022 12:00
Angebotseröffnung:
keine Angabe
Bindefrist:
30.01.2023
Ausführungsbeginn:
keine Angabe
Ausführungsende:
keine Angabe
Bemerkung:
keine Angabe