III_Sanierung und Aufstockung Caritas-Wohnheim und Werkstätten Ingolstadt Objektplanung Freianlagen, Lph. 1-7 gem. §§ 38 ff. HOAI
in Ingolstadt
III_Sanierung und Aufstockung Caritas-Wohnheim und Werkstätten Ingolstadt Objektplanung Freianlagen, Lph. 1-7 gem. §§ 38 ff. HOAI
in Ingolstadt
Bauplanung | Architekten | Freianlagen
Ort der Ausführung:
Datum der Vergabe:
11.08.2023
Auftraggeber:
Privater Auftraggeber
Caritasverband für die Diözese Eichstätt e.V.
Residenzplatz 14
85072
Eichstätt
Auftragnehmer:
kübertlandschaftsarchitektur
Mozartstraße 17
80336
München
Auftragssumme:
0.01 EUR
Vergabenummer:
keine Angabe
Vergabeverfahren:
Verhandlungsverfahren
Angebote:
2
II.1.4) Kurze Beschreibung: Der Caritasverband der Diözese Eichstätt plant die Sanierung und Aufstockung Ihres Wohnheimes Ingolstadt im laufenden Betrieb (voraussichtlich 3 BA).
Das Gebäude soll energetisch saniert und aufgestockt, und vor allem aber auch barrierefrei gestaltet werden.
Die Gesamtkosten des Projektes (KG 200-600) werden auf 5.6 Mio ¤ Brutto prognostiziert (Q1/2021).
Die Meilensteine zur Umsetzung des Projekts sehen vor:
– Leistungsbeginn: Aug 2023
– Baubeginn BA 1: Sept 2024
– Fertigstellung: März 2028
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen:
Objektplanung Freianlagen, Leistungsphasen 1 bis 7 gemäß §§ 38 ff. HOAI.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 60 529.00 EUR
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE219 Eichstätt
Hauptort der Ausführung:
Caritas-Wohnheime und Werkstätten
Hugo-Wolf-Straße 20
85057 Ingolstadt
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Der Caritasverband der Diözese Eichstätt plant die Sanierung und Aufstockung Ihres Wohnheimes für obdachlose Menschen in Ingolstadt im laufenden Betrieb (voraussichtlich 3 BA).
Mit dem Gebäude in der Hugo-Wolf-Straße entstand Anfang der 60-er Jahre das sogenannte Ledigenwohnheim. Auf drei Ebenen wurden damals einfache Zimmer für jeweils eine Person mit Kochgelegenheit eingerichtet. Toiletten gab es je Etage, im Erdgeschoss einen Speisesaal und die Heimleiterwohnung, im Keller eine Duschanlage, Wäscheraum, Bastelraum und Kellerabteile.
Seitdem wurde das Gebäude immer wieder baulich an die jeweiligen Erfordernisse der Nutzer angepasst. Die Verwaltungs- und Beratungsräume im Erdgeschoss, die Duschen auf den Etagen und der Gemeinschaftsraum im Untergeschoss entstanden auf diese Weise, ebenso die Zugangsmöglichkeit zur Verwaltungsebene für Rollstuhlfahrer über den Lift.
Nun sieht sich die Caritas Wohnen- und Werkstätten als Einrichtung der Wohnungslosenhilfe und Behindertenhilfe der großen Herausforderung gegenüber, weitere Anforderungen des Bundesteilhabegesetzes umzusetzen, allen voran die, das Gebäude insgesamt, aber auch einige Benutzerzimmer barrierefrei zu gestalten. Außerdem sollen die Etagenbäder rückgebaut und alle Bewohnerzimmer mit Nasszellen ausgestattet werden. Für die Erweiterung des Gebäudes ist eine Aufzugsanlage sowie die Aufstockung des Gebäudes in Holzbauweise vorgesehen. Die Werkstätten werden nicht saniert, und sind nicht Gegenstand dieser Ausschreibung.
Im Zuge der Erweiterung und Sanierung für die Umsetzung der Baumaßnahme muss ein Konzept erarbeitet werden damit das Wohnheim während der Bauausführung in Betrieb bleiben kann.
Das Sanierungskonzept soll so angelegt werden das bauliche und anlagentechnischen Maßnahmen umgesetzt werden, um das Gebäude an einen heutigen Energiestandard heranzuführen. Gerade vor dem Hintergrund eines nachhaltigen Umgangs mit Energie und Ressourcen sollen Synergieeffekte ausgenutzt und ein bewusster, verantwortlicher Umgang mit Bestehendem gesucht werden.
Als energetischer Standard wird KfW 151/152 Effizienzhaus angestrebt. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt über eine Nahwärmeleitung die von einer Hackschnitzelanlage gespeist wird.
Für die insgesamt 15 Büroräume sowie 30 Bewohnerzimmer werden ca. 1.168 m² BGF im Bestand saniert und für die Aufstockung des Gebäudes in Holzbauweise sind ca. 400 m² vorgesehen. Der Bauherr wird mit seinen Werkstätten einzelne Gewerke (wie z.b. Malerarbeiten) in der Umsetzung des Projekts selbst ausführen. Für die Freianlagenplanung wird der Umgriff mit ca. 1.250 m² veranschlagt.
Die Meilensteine zur Umsetzung des Projekts sehen vor:
– Leistungsbeginn: Aug 2023
– Baubeginn BA 1: Sept 2024
– Fertigstellung: März 2028
Die Gesamtkosten des Projektes (KG 200-600) werden auf 5.6 Mio ¤ Brutto prognostiziert (Q1/2021) und gliedern sich in folgende Aufteilung der KG:
– KG 200 200.000 ¤
– KG 300 3.055.000 ¤
– KG 400 1.645.000 ¤
– KG 500 600.000 ¤
– KG 600 140.000 ¤
Es wurden bereits zwei Verhandlungsverfahren durchgeführt, die beide fruchtlos, d.h. ohne wertbare Teilnahmeanträge verlaufen sind.
Somit wird gemäß VgV §17 (3) die Frist für den Teilnahmewettbewerb auf 15 Tage sowie gemäß $17 (7) die Angebotsfrist auf 10 Tage festgelegt.
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen: Objektplanung Freianlagen, Leistungsphasen 1 bis 7 gemäß §§ 38 ff. HOAI.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt. Zunächst werden in der 1. Beauftragungsstufe die Leistungsphasen 1 – 3 gemäß § 38 HOAI beauftragt. Die Leistungsphasen 4-7 werden stufenweise abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium – Name: Personelle Besetzung / Gewichtung: 35
Qualitätskriterium – Name: Fachtechnische Lösungsansätze / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium – Name: Strukturelle Herangehensweise an das Projekt / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium – Name: Gesamteindruck Konzept / Gewichtung: 5
Kostenkriterium – Name: Honorar / Gewichtung: 20
II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 60 529.00 EUR
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Beginn: 16/08/2023
Ende: 31/03/2028
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber, die bei Vollständigkeit der vorzulegenden Erklärungen und Nachweise zum Verhandlungsverfahren ausgewählt werden (§ 51 Abs. 1 S. 1 VgV), anhand folgender Kriterien:
1. Erklärung über den Gesamtumsatz netto des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren von 2020 bis 2022 (in Anlehnung an § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) – Wichtung 5 %
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt abgestuft:
—≥ 100.000 EUR/a (5 Punkte)
—< 100.000 EUR/a und ≥ 60.000 EUR/a (2,5 Punkte)
—< 60.000 EUR/a (0 Punkte)
2. Angabe der Beschäftigten der letzten drei Jahre von 2020 bis 2022 für das gesamte Büro des Bewerbers in Bezug auf technisch ausgerichtete Aufgabenbereiche (in Anlehnung an § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) Die zu vergebenden Punkte für technische Mitarbeitende (Ingenieure/Architekten, staatlich geprüfte Techniker, Meister u. ä.) werden wie folgt abgestuft: – Wichtung 5 %
— ≥ 4 technische Mitarbeitende (5 Punkte)
—< 4 und ≥ 2 technische Mitarbeitende (2,5 Punkte)
—< 2 technische Mitarbeitende (0 Punkte)
3. Darstellung von maximal 3 Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren von 2018 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht. – Wichtung 90 %.
Referenzprojekte die vor 2018 in Betrieb genommen wurden, werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Für die Maximalpunktzahl sollten folgende Anforderungen durch die Referenzprojekte erfüllt sein:
Folgende Anforderungen müssen durch jedes der 3 Referenzprojekte erfüllt sein, um die volle Punktzahl zu erhalten ( je Kriterium max 5 Punkte ) :
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Maßnahme die unter Berücksichtigung öffentlicher Vergabevorschriften abgewickelt wurde.
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um einen Wohnungsbau oder Wohnheim
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein Projekt, das im laufenden Betrieb saniert wurde.
— Das Referenzprojekt ist vergleichbarer Größenordnung: Kosten Kgr. 500 ≥ 0,6 Mio. ¤ brutto
— Durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 2-7 gemäß § 39 HOAI erbracht.
— Derzeitiger Projektstand des Referenzprojektes ist mindestens die Leistungsphase 8 oder abgeschlossen.
Es können 30 Punkte je Referenzprojekt erreicht werden. Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind 100 Punkte. Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. Eine Übersicht ist der Vergabeunterlage C – Kriterienkatalog zu entnehmen.
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
— Beauftragungsstufe 2: Leistungsphase 4 gemäß § 34 HOAI,
— Beauftragungsstufe 3: Leistungsphasen 5-7 gemäß § 34 HOAI,
Die Beauftragung der vorgenannten Leistungsphasen bzw. Beauftragungsstufen und/oder Besonderen
Leistungen ist optional möglich, ohne dass ein Rechtsanspruch darauf besteht.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise elektronisch, vorrangig über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der hierfür zur Verfügung gestellten Angebotsunterlagen möglich. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angebotsunterlagen von jedem Mitglied auszufüllen.
Kommentar:
keine Angabe
Teilnahmeart:
Ablauf der Einsendefrist für die Teilnahmeanträge
Teilnahmefrist:
30.06.2023 12:00
Angebotsabgabe:
keine Angabe
Angebotseröffnung:
keine Angabe
Bindefrist:
keine Angabe
Ausführungsbeginn:
16.08.2023
Ausführungsende:
31.03.2028
Bemerkung:
keine Angabe