Wie die Parlamentsnachrichten „hib-heute im Bundestag Nr.398“ am 25.3.2021 berichten, fordert die AfD Fraktion des Bundestags die Fertigstellung des Saale-Leipzig-Kanals auf den noch fehlenden ca. 8 km und begründet dies mit der zunehmenden touristischen und sportlichen Bedeutung der Region Halle-Leipzig und der wachsenden Attraktivität des Leipziger Seenlands, welches durch zahlreiche Renaturierungen ehemaliger Braunkohletagebaulöcher für den Wassersport zunehmend attraktiver wird.
Dieser Antrag ist nachvollziebar und begründet, da die wichtigsten dieser im Süden Leipzig gelegenen Seen durch Schleusen und Kanäle verbunden werden und damit dem Wassersport ein besonderer Stellenwert zukommt. Wenn dazu noch der Anschluß an das europäische Wasserstrassennetz gelingen würde, wäre das für die Region Leipzig-Halle ein erheblicher Gewinn und würde die Attraktivität dieser Region deutlich steigern. Und wie man liest soll einer Studie von 2011zufolge die Vollendung dieses Bauabschnitts zwischen 106 und 125 Millionen Euro kosten, was in Anbetracht der riesigen für die Pandemiebekämpfung entstehenden Kosten nun wirklich machbar sein sollte. Bleibt aber zu befürchten, dass dieser am 25.3.21 auf der Tagesordnung stehende Antrag schon deshalb abgelehnt wird, weil er von der AfD kommt. Nachzulesen ist der Antrag in der Bundestagsdrucksache 19/27870(https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19)/278/1927870.pdf)
25.3.21 uk