WVV Wiesbaden Holding GmbH Konzernrevision, Technische Revision Baurevision; Beschaffung von Co-Sourcing-Dienstleistungen für die Durchführung von bautechnischen Prüfungen

in Wiesbaden

WVV Wiesbaden Holding GmbH Konzernrevision, Technische Revision Baurevision; Beschaffung von Co-Sourcing-Dienstleistungen für die Durchführung von bautechnischen Prüfungen

in Wiesbaden

Beschaffungsmarkt Office | CONSULTING DIENSTLEISTUNGEN | Consulting in Steuerangelegenheiten / Wirtschaftsprüfer

Ort der Ausführung:

Datum der Vergabe:

20.03.2024

Auftraggeber:

Öffentlicher Auftraggeber
WVV Wiesbaden Holding GmbH
Hasengartenstraße 21
65189
Wiesbaden

Auftragnehmer:

Ankura Consulting Germany GmbH
Bockenheimer Anlage 44
60322
Frankfurt am Main

Auftragssumme:

keine Angabe

Vergabenummer:

2023-VgV-WVV-KonRev24

Vergabeverfahren:

Verhandlungsverfahren

Angebote:

keine Angabe
II.1.4) Kurze Beschreibung: WVV Wiesbaden Holding GmbH – Konzernrevision, Technische Revision / Baurevision; Beschaffung von Co-Sourcing-Dienstleistungen für die Durchführung von bautechnischen Prüfungen der Konzernrevision der Landeshauptstadt Wiesbaden II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 79212200 Interne Betriebsrevision 71530000 Beratung im Bauwesen 71700000 Kontroll- und Überwachungsleistungen II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt Hauptort der Ausführung: WVV Wiesbaden Holding GmbH Hasengartenstraße 21 65189 Wiesbaden II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Beschreibung: Auf der Basis des Beschlusses Nr. 0450 vom 17. Dezember 2015 der Stadtverordnetenversammlung der LHW wurde bei der WVV eine Konzernrevision implementiert, die die Funktion der Internen Revision in den Gesellschaften, bei denen die Landeshauptstadt Wiesbaden Prüfungsrechte besitzt, wahrnimmt. Die Konzernrevision sucht zur Wahrnehmung Ihrer Aufgabe Partner, mit denen sie zusammen in einem Co-Sourcing-Ansatz die Prüfungen durchführt. Zusätzlich kann die Konzernrevision vereinzelt auch Prüfungen ohne Partner durchführen. Die Rechtsstellung der Konzernrevision ist an die Rechtsstellung des kommunalen Revisionsamtes angelehnt und ist in den jeweiligen Satzungen der zu prüfenden Gesellschaften verbindlich geregelt und verankert. Die Regelungen basieren auf einer, von der Stadtverordnetenversammlung der LHW erlassenen, Mustersatzung, die für alle relevanten Gesellschaften verbindlich umgesetzt wurde. Die Mustersatzung ist als Anlage der Aufgaben- und Leistungsbeschreibung (Anlage 02a) beigefügt. Nach einem risikoorientierten Ansatz sollen in allen relevanten Gesellschaften, auf der Basis einer Prüfungsplanung, einzelne bautechnische Prüfungen der Ordnungsmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftstätigkeit durchgeführt werden. Dabei sind alle Prozesse und Aktivitäten, die einer Gesellschaft zuzuordnen sind, in die Prüfung mit einzubeziehen. Grundsätzlich ist geplant, dass Prüfungen nach einem risikoorientierten Ansatz geplant und vorgenommen werden. Zur groben Einschätzung des Umfangs der Geschäftstätigkeit und der Risikosituation der zu prüfenden Gesellschaften verweisen wir auf die jeweiligen Ausführungen im aktuellen Beteiligungsbericht der Landeshauptstadt Wiesbaden für das Geschäftsjahr 2021 (Anlage 02a). Für das Jahr 2024 wurde eine erste grobe Prüfungsplanung erstellt. Diese soll bis zum Jahresende 2023 weiter ausgearbeitet werden und zu Beginn des Jahres 2024 den städtischen Gremien zur Kenntnis gegeben werden. Als Anhaltspunkt für Art und Umfang der durchzuführenden Prüfungen ist in der Anlage 02a die Prüfungsplanung für das Jahr 2023 zu entnehmen. Die risikoorientierte Prüfungsplanung wird der Stadtverordnetenversammlung zu Beginn eines jeden Haushaltsjahres zur Kenntnis gegeben. Es besteht die Möglichkeit, dass die Konzernrevision anlassbezogene Sonderprüfungen durchführt. Diese können u.a. durch die Stadtverordnetenversammlung bzw. durch den Oberbürgermeister der LHW erteilt werden. Sonderprüfungen sind dabei je nach Aufgabenstellung sehr zeitnah zu beginnen. Der Auftragnehmer erklärt mit der Abgabe seines Angebotes, dass er in der Lage ist bei Bedarf solche Sonderprüfung binnen 2 Wochen zu beginnen. In die Erstellung zukünftiger Prüfungspläne soll der Co-Sourcing-Partner aktiv eingebunden werden. Im Co-Sourcing sollen die Prüfungen in Abstimmung mit der Konzernrevision gemeinsam geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Durchführung soll nach allgemein anerkannten Standards (bspw. DIIR, IDW, IDR) erfolgen. Die Berichtserstellung erfolgt analog. Die Berichtslegung erfolgt dabei im Namen und Layout der Konzernrevision und wird sowohl vom Auftragnehmer wie auch von der Konzernrevision unterzeichnet. Die Berichtswege sind der Revisionsordnung (Anlage 02a) zu entnehmen. Arbeitspapiere und Prüfungsunterlagen verbleiben bei der Konzernrevision bzw. sind spätestens mit Berichtslegung der Konzernrevision zu übergeben. Zu eigenen Dokumentationszwecken können durch den Auftragnehmer Kopien angefertigt werden. Gegebenenfalls sind die Prüfungsergebnisse in den relevanten Gremien (Vorstand, Aufsichtsrat, Revisionsausschuss bzw. Beteiligungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung der LHW) zu vertreten. Gegenstand der zu beauftragenden Leistung: Es ist vorgesehen die technische Revision / Baurevision zu vergeben. Technische Revision / Baurevision mit den Prüfschwerpunkten a) Hochbau, Tiefbau, Ingenieurbau b) Infrastruktur c) technische Gebäudeausstattung d) Stadtentwicklungsmaßnahmen jeweils ggf. unter Berücksichtigung von Projektsteuerungsleistungen, Vergaberecht und organisatorischer sowie prozessualer Prüfung. Der Bewerber muss alle Leistungen in seinem Namen anbieten und später den Auftrag in seinem Namen durchführen, so dass die Auftraggeberin im Falle der Zuschlagserteilung nur einen Ansprechpartner hat. Mit Teilnahme an diesem Vergabeverfahren hat der Anbieter zu erklären, dass sich dieser nicht bewirbt, wenn er in den Jahren 2018-2023 in einer der Beteiligungen als Jahresabschlussprüfer, Gutachter oder als Berater bzw. Projektsteuer o.ä. tätig war bzw. keine operativen Tätigkeiten in den zu prüfenden Gesellschaften als Auftragnehmer übernommen hat und das keinerlei relevante vertragliche Beziehungen für den Bewerbungszeitraum (2024 – 2028) bestehen. Sollte kein offensichtlicher Konflikt bestehen, so kann ein Auftrag mit Zustimmung der Konzernrevision erteilt werden. Optionen: Angestrebt wird der Abschluss eines Vertrages mit einer Laufzeit von 3 Jahren mit einer Verlängerungsoption von zweimal einem Jahr. Die Ausübung dieser Option steht lediglich der Auftraggeberin zu. Die Auftraggeberin behält sich vor, eine projektbegleitende Prüfung von größeren Investitionsprojekten bei Bedarf gesondert auszuschreiben. Insofern besteht kein Anspruch der Bewerber, bei einer projektbegleitenden Prüfung entsprechend berücksichtigt zu werden. Beginn der Leistungserbringung: 2. Quartal 2024 II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium – Name: Konzeption / Herangehensweise / Gewichtung: 40,00 Qualitätskriterium – Name: Bürostruktur / Gewichtung: 20,00 Qualitätskriterium – Name: Akzeptanz des Vertrages / Gewichtung: 10,00 Kostenkriterium – Name: Honorar / Gewichtung: 30,00 II.2.6) Geschätzter Wert II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Beginn: 02/04/2024 Ende: 29/12/2028 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Bieter erfolgt bei Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Nachweise durch Bewertung der vorgelegten Unterlagen gem. III.1.1 bis III.1.3, insbesondere der in der Bewertungsmatrix genannten Kriterien: Fachliche Eignung (max. 860 Punkte): – dem Unternehmen für diesen Auftrag potenziell zu Verfügung stehende Mitarbeiter (Anzahl der Ingenieure (Hochbau, Tiebau, …), Architekten u/o Stadtplaner, Bau-Gutachter u/o Bau-Sachverständigen im Unternehmen), max. 30 Punkte – Zusatzpunkte – Berufserfahrung: Anzahl Mitarbeiter (Qualifikation s.o.) mit einer Berufserfahrung von 5-10 Jahren, je MA 10 Punkte, max. 80 Punkte Anzahl Mitarbeiter (Qualifikation s.o.) mit einer Berufserfahrung von > 10 Jahren, je MA 10 Punkte, max. 250 Punkte Mehrfachnennungen sind ausgeschlossen – Zusatzpunkte – Prüferfahrung* Anzahl Mitarbeiter (Qualifikation s.o.) mit Prüferfahrung mit bis zu 5 Prüfungen in den letzten 5 Jahren, je MA 10 Punkte mit 6 bis 10 Prüfungen in den letzten 5 Jahren, je MA 20 Punkte mit >11 Prüfungen in den letzten 5 Jahren, je MA 50 Punkte in Summe werden maximal 10 Mitarbeiter gewertet in Summe können max. 500 Punkte erreicht werden *u.a. revisorische Prüfung von Projektsteuerungsleistungen nach AHO, technische Revision / Baurevision (z.B. projektbegleitende Prüfung HOAI LP1-9), Plausibilitätsprüfung, externes Bauherren-Controlling, Konzernrevision, organisatorisch / prozessuale Prüfung. -Referenzen 1-4 – technische Revision / Baurevision (max. 320 Punkte): Referenzen von vier in den letzten fünf Jahren (2018-2023) abgeschlossenen, vergleichbaren Leistungen aus dem Bereich technische Revision / Baurevision, unter Angabe des Referenzunternehmens, der Laufzeit, des Auftragsvolumens, der Auflistung der Prüfschwerpunkte, der Auflistung des Prüfauftrags, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 1 Nr. 1 VgV); auch zulässig Auftraggeberbestätigungen im Sinne des § 46 VgV einzureichen. Mindestkriterium: Es ist je Prüfschwerpunkt mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt einzureichen. Die Bewertung der Vergleichbarkeit der angegebenen Referenzen erfolgt anhand der im Rahmen der Aufgaben- und Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellten Beschreibung für die hier ausgeschriebene Aufgabe. Wir bitten Sie uns vier Referenzprojekte zu nennen, die gewertet werden sollen. Es wird je Prüfschwerpunkt nur ein Referenzprojekt gewertet. Bitte stellen Sie diese Projekte jeweils zusätzlich auf max. 2 DIN A4 Seiten oder 1 Din A3 Seite dar. Referenz 1, Prüfschwerpunkt Hochbau, Tiefbau, Ingenieurbau, max. 25 Referenz 2, Prüfschwerpunkt Infrastruktur, max. 25 Referenz 3, Prüfschwerpunkt technische Gebäudeausstattung, max. 50 Referenz 4, Prüfschwerpunkt Stadtentwicklungsmaßnahmen, max. 50 Je Referenz 1-4 können folgende Zusatzpunkte erreicht werden, sofern die Prüfung folgende Punkte beinhaltete: Projektsteuerungsleistungen, 10 Punkte Vergaberecht, 10 Punkte organisatorische, prozessuale Prüfung, 10 Punkte Zusatzpunkte für die Referenzen 1-4 o.g. Referenzprojekte 1-4 stammen aus Rahmenverträgen u/o mehreren Prüfaufträgen für einen Auftraggeber, max. 50 Punkte Als Gesamtsumme der Bewertungsmatrix können maximal 1.180 Punkte erreicht werden. Die genaue Bewertungsmatrix ist Teil der Vergabeunterlagen. Erfüllen im Teilnahmewettbewerb mehr als 5 Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, entscheidet bei Punktgleichheit das Los (vgl. § 75 Abs. 6 VgV). II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Angestrebt wird der Abschluss eines Vertrages mit einer Laufzeit von 3 Jahren mit einer Verlängerungsoption von zweimal einem Jahr. Die Ausübung dieser Option steht lediglich der Auftraggeberin zu. Die Auftraggeberin behält sich vor, eine projektbegleitende Prüfung von größeren Investitionsprojekten bei Bedarf gesondert auszuschreiben. Insofern besteht kein Anspruch der Bewerber, bei einer projektbegleitenden Prüfung entsprechend berücksichtigt zu werden. II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben

Kommentar:

keine Angabe

Teilnahmeart:

Ablauf der Einsendefrist für die Teilnahmeanträge

Teilnahmefrist:

04.10.2023 10:00

Angebotsabgabe:

keine Angabe

Angebotseröffnung:

keine Angabe

Bindefrist:

keine Angabe

Ausführungsbeginn:

02.04.2024

Ausführungsende:

29.12.2028

Bemerkung:

keine Angabe