Schloss Charlottenburg, Berlin, Sanierung der Schlossumgebung/Garten, Vergabe von Leistungen der Freianlagenplanung gem. HOAI §§ 40/RBBau

in Berlin

Schloss Charlottenburg, Berlin, Sanierung der Schlossumgebung/Garten, Vergabe von Leistungen der Freianlagenplanung gem. HOAI §§ 40/RBBau

in Berlin

Bauplanung | Architekten | Freianlagen | Historische Plätze, Garten-und Parkanlagen

Ort der Ausführung:

Datum der Vergabe:

10.07.2020

Auftraggeber:

Öffentlicher Auftraggeber
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Kontaktstelle Vergabestelle
Allee nach Sanssouci 6
14471
Potsdam

Auftragnehmer:

Planstatt Senner
Breitlestraße 21
88662
Überlingen

Auftragssumme:

536 336.08 EUR

Vergabenummer:

4203003

Vergabeverfahren:

Verhandlungsverfahren

Angebote:

4
II.1.4) Kurze Beschreibung: Das Schloss Charlottenburg in Berlin Charlottenburg- Wilmersdorf (Gesamtlänge ca. 500 m) bildet zusammen mit dem Neuen Flügel, dem Theaterbau u. der Großen Orangerie die größte und bedeutendste Schlossanlage der einstigen brandenburgischen Kurfürsten, preußischen Könige und der deutschen Kaiser in Berlin. Im 2. Weltkriegs weitgehend zerstört, erfolgte ab 1948 der Wiederaufbau. Mit dem Wiederaufbau begann auch die Neugestaltung der — ebenfalls im 2. Weltkrieg weitgehend zerstörten — Parkanlage u. unmittelbare Schloss-umgebung, in welcher der Schlosspark in großen Teilen seine historische u. barocke Formgebung zurückerhielt. Die Straßenerweiterungen des Spandauer Damms sowie des Luisenplatzes erzwangen 1957 eine zusätzliche Neugestaltung. Ziel des Verfahrens ist, die Vergabe der Freianlagenplanung (Lph 2-9) gem §§ 40 HOAI zur Sanierung der unmittelbaren Schloss-umgebung, die u. a. das musealen Angebot im Garten des Schlosses Charlottenburg erweitern und die Besucherzahl steiger II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE300 Hauptort der Ausführung: Schloss Charlottenburg Spandauer Damm 10-22 14059 Berlin II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Im Rahmen des Sonderinvestionsprogramms 2 von Bund, Land Berlin u. Land Brandenburg soll die direkte Schlossumgebung des Charlottenburger Schlosses (ca. 49 400 m2) saniert werden (s. Vergabeunterlagen/Leistungsbeschreibung/0.0_CBU_Aufgabenstellung u. 0.3_CBU_übersichtsplan). Das Schloss Charlottenburg wird zu großen Teilen als Ausstellungsflächen genutzt. Einzelne Bereiche dienen als Arbeitsräume für die Mitarbeiter/innen. Teilflächen sind vermietet. Zusätzlich dient die Große Orangerie sowie Teile des Neuen Flügels als Veranstaltungsräume und werden Anlassbezogen vermietet. Die Schlossumgebung umfasst die unmittelbar am Schloss befindlichen Gartenbereiche unter-teilt in folgende Einzelbereiche: südlich des Schlosses Theatervor-platz, Orangen-garten, Ehrenhof und Fürstin-garten (Parterre am Neuen Flügels) und nördlich des Schlosses die Schloss-terrasse. Mit eingeschlossen ist der direkt am Spandauer Damm gelegenen Schlossplatz sowie der Luisenplatz. Ziel des Verfahrens ist, die Vergabe der Freianlagenplanung (Lph 2-9) gem §§ 40 HOAI zur Ertüchtigung der Wegeflächen, zur Aufwertung u. hist. Gliederung der Gar-tenanlagen, Sicherung u. tlw. Erlebbarmachung der Denkmalsubstanz der o. g. Schloss-umgebung. Darüber hinaus soll mit der Sanie-rung eine Verbes-se-rung des musealen Angebots im Garten u. eine Steige-rung der Besucherzahl erreicht werden. Weiterhin müssen durch die Maßnahmen der Brandschutz u. die behindertengerechte Zuwegung verbessert werden. Entsprechend der derzeitigen u. geplanten Nutzung unterscheiden sich die künstlerischen Ausstattungsqualitäten der einzelnen Flächen. So soll das Parterre am Neuen Flügel in seinem friderizianischen Erscheinungsbild komplettiert werden, während die Schlossterrasse nur in Ihren barocken Grundstruktur wiederhergestellt wird. Beim Schlossplatz sowie Ehrenhof sind neben hist. Bezügen auch nutzungsrelevante Themen zu beachten. Der Luisenplatz soll eine weitere Aufwertung u. Neustrukturierung erfahren. Das Parterre des Orangengartens ist nicht Bestandteil der zu vergebenden Leistung. Im Rahmen der Planung ist die bereits abgestimmte Barrierefreiheit mit Abt. Gärten mit einzubeziehen u. planerisch umzusetzen. Die Planung der Wiederherstellung der Ver- und Entsorgungsleitungen wird separate vergeben. Auf dem heutigen Besucherparkplatz (3 050 m2), westl. des Schlossplatzes, soll ein Besucherzentrum (BZ) entstehen. Im Jahre 2020 wird hierfür ein Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. Es ist beabsichtigt, den im Rahmen dieses VgV- Verfahrens beauftragten Landschaftsarchitekten auch mit den Planungsleistungen für die Außenanlagen des BZs zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt vorbehaltlich, dass nach Abschluss des Wettbewerbs Besucherzentrum, die Objektplanung für den Neubau in den weiteren Planungsphasen beauftragt wird. Deshalb sind die Leistungen der Freianlagenplanung Besucherzentrum auf dem Honorarformblatt (s. Vergabeunterlagen/Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente/CBU_Formblatt Honorangebot) mit anzubieten. Da die Planung der Außenanlagen des BZs gestalterische Auswirkungen auf die angrenzenden Bereiche, wie Orangenvorfahrt, Schlossplatz und ggf. Ehrenhof hat, kann die Planung für diese Bereiche erst nach der Planungsphase der Schlossterrasse u. dem Parterre Am Neuen Flügel erfolgen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass die Vor- u. Entwurfsphase für die Freianlagen, in 2 unterschiedlichen Zeitabschnitten erfolgt u. 2 EW-Bauen getrennt eingereicht werden müssen. Geschätze (vorläufige) Bauwerkskosten KGr 200+500 brutto: Schlossumgebung ca.5,13 Mio. EUR, Freiflächen Besucherzentrum 728 500 EUR. Geplanter zeitl. Ablauf: Planungsbeginn 05/2020; Aufstellung der EW-Bau nach RBBau bis 01/2021; Genehmigungsplanung bis 04/2021; Ausführungsplanung/ Vergabe in Etappen bis 06/2024; Baubeginn Freianlagen 03/2022; Bauende 12/2026 / Außenanlagen Besucherzentrum Planungsstart Frühjahr 2021; Bauzeit: 2025/26. Die Vergabe erfolgt stufenweise nach RBBau (s. Ziff. II.2.11) II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium – Name: Projektumsetzung/Projektorganisation / Gewichtung: 30 Qualitätskriterium – Name: Herangehensweise an fachtechnische Aufgabenstellungen / Gewichtung: 50 Preis – Gewichtung: 20 II.2.6) Geschätzter Wert II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Laufzeit in Monaten: 78 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Laufzeit des Vertrages kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend bestimmt werden. Sie kann sich je nach Projekterfordernis verändern; daraus sind keinerlei Ansprüche abzuleiten. II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1, III.1.2 und III.1.3; 2) Alle formal korrekten, vollständigen und den Mindestanforderungen an die Eignung (gem. Bekanntmachung, Abschn. III) entsprechenden Teilnahmeanträge werden an Hand der Eignungskriterien (s. Vergabeunterlagen/Sonstiges/CBU_Eignungskriterien) bewertet. Die Mindestanforderungen an die Referenzprojekte sind in Abschn. III, Punkt 2 dieser Bekanntmachung abgebildet; 3) Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein gewichtetes Punktesystem anwenden. In den einzelnen Kriterien werden jeweils 0-5 Punkte vergeben. Die erreichten Punkte werden mit der angegebenen Gewichtung multipliziert, die Summe ergibt die Gesamtbewertung; 4) Die max. Punktzahl beträgt 500 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit max. 50 Punkte, Technische und berufliche Leistungsfähigkeit max. 450 Punkte; 5) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter diesen Bewerbern die Auswahl per Los getroffen (§ 75 (6) VgV). II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: 1) Die Vergabe erfolgt stufenweise gem. RBBau-Vertrag (in der jweils gültigen Fassung). II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben

Kommentar:

keine Angabe

Teilnahmeart:

Ablauf der Einsendefrist für die Teilnahmeanträge

Teilnahmefrist:

13.02.2020 10:00

Angebotsabgabe:

keine Angabe

Angebotseröffnung:

keine Angabe

Bindefrist:

keine Angabe

Ausführungsbeginn:

keine Angabe

Ausführungsende:

keine Angabe

Bemerkung:

keine Angabe
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