Los 087 Konservierung Raumfassung 04_Stadtschloss Weimar Denkmalgerechte Herrichtung des Stadtschlosses
in Weimar
Los 087 Konservierung Raumfassung 04_Stadtschloss Weimar Denkmalgerechte Herrichtung des Stadtschlosses
in Weimar
Bauausführung | Ausbau | Maler- und Lackierarbeiten, Tapezierarbeiten | Anstricharbeiten innen | Beschichtungsarbeiten
Ort der Ausführung:
Datum der Vergabe:
04.11.2024
Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber
Klassik Stiftung Weimar, Abteilung Baudenkmalpflege
Burgplatz 4
99423
Weimar
Auftragnehmer:
Ingenieurbüro für Denkmalpflege Rudolstadt
Schlossbezirk 1
07407
Rudolstadt
Auftragssumme:
512 489,60 EUR
Vergabenummer:
B24.22179
Vergabeverfahren:
Offenes Verfahren (VOB/A)
Angebote:
4
Titel: Los 087 – Konservierung Raumfassung 04_Stadtschloss Weimar Denkmalgerechte Herrichtung des Stadtschlosses
Beschreibung: Die zu vergebenden Leistungen betreffen 5 repräsentative Räume im 1. OG im Schloss Weimar sowie 1 Glastrennwand in einem weiteren Raum. Die Maßnahmen umfassen die konservierende Erhaltung des überkommenen Bestands an klassizistischen Decken- und Wandfassungen, Stuccolustro sowie Malereifeldern und gefasstem Mobiliar. Die Flächen sind in vielfältiger Weise durch Rahmungen, plastische Stuckarbeiten, Zierleisten, Applikationen gegliedert und verziert. Die Malschichtträger aus Putz und Stuck sind konservatorisch mitzubearbeiten. Für Malschichtträger aus Holz (z.B. Türen, Lambris, Wandrahmungen, Bibliotheksschränke) werden die Holzarbeiten bauseits in separaten Losen vergeben. Die Sichtfassungen und Vergoldungen stammen in der Regel aus dem späten 19. und frühen bis mittleren 20. Jahrhundert. Unterhalb der Sichtfassungen wurden durch Befundsondierungen weitere Fassungen nachgewiesen, die teilweise der Wiederaufbauphase von 1803 zugeordnet werden können. Im Tafelzimmer ist ein demontiertes und im Raum zwischengelagertes Wandbildfeld auf Stuckputzgrund sowie Teile von Stuckrahmungen wieder an den inzwischen sanierten Wandbereichen (Schwammsanierung) zu remontieren. Die Wand- und Deckenfassungen bestehen überwiegend aus Leimfarbe, bei weißer Sichtfassung ist mit Dispersionsanteilen zu rechnen. An den zu bearbeitenden Teilen der Wandflächen liegen überwiegend öl-/emulsionsgebundene Anstriche, Bemalungen und Vergoldungen/ Bronzierungen vor. Der Schwerpunkt der Leistungen liegt auf der Reinigung und Sicherung des Bestandes, der Schadensbeseitigung und der Herstellung eines präsentationsfähigen Gesamterscheinungsbildes durch farbliche Retuschen. Alterungs- und Gebrauchsspuren sind dabei als Teil der Objektgeschichte zu respektieren und zu belassen. Die Leistungen sind in enger Abstimmung mit anderen Gewerken auf der Baustelle zu erbringen. Eine kontinuierliche Ausführung kann nicht zugesichert werden. Die Termine und Fristen für die Erbringung von Teilleistungen werden im Bauablaufplan geregelt. Grobmengen: 300 m2 gefasste Deckenflächen 400 m² gefasste/bemalte Wandflächen und Stuccolustro 105 m² gefasste Flächen in Fensternischen 160 m Stuckgesimse und -friese 85 m² gefasste Lambrisflächen 150 m² gefasste Türenflächen
5.1. Los: LOT-0001
Titel: Los 087 – Konservierung Raumfassung 04_Stadtschloss Weimar Denkmalgerechte Herrichtung des Stadtschlosses
Beschreibung: Die zu vergebenden Leistungen betreffen 5 repräsentative Räume im 1. OG im Schloss Weimar sowie 1 Glastrennwand in einem weiteren Raum. Die Maßnahmen umfassen die konservierende Erhaltung des überkommenen Bestands an klassizistischen Decken- und Wandfassungen, Stuccolustro sowie Malereifeldern und gefasstem Mobiliar. Die Flächen sind in vielfältiger Weise durch Rahmungen, plastische Stuckarbeiten, Zierleisten, Applikationen gegliedert und verziert. Die Malschichtträger aus Putz und Stuck sind konservatorisch mitzubearbeiten. Für Malschichtträger aus Holz (z.B. Türen, Lambris, Wandrahmungen, Bibliotheksschränke) werden die Holzarbeiten bauseits in separaten Losen vergeben. Die Sichtfassungen und Vergoldungen stammen in der Regel aus dem späten 19. und frühen bis mittleren 20. Jahrhundert. Unterhalb der Sichtfassungen wurden durch Befundsondierungen weitere Fassungen nachgewiesen, die teilweise der Wiederaufbauphase von 1803 zugeordnet werden können. Im Tafelzimmer ist ein demontiertes und im Raum zwischengelagertes Wandbildfeld auf Stuckputzgrund sowie Teile von Stuckrahmungen wieder an den inzwischen sanierten Wandbereichen (Schwammsanierung) zu remontieren. Die Wand- und Deckenfassungen bestehen überwiegend aus Leimfarbe, bei weißer Sichtfassung ist mit Dispersionsanteilen zu rechnen. An den zu bearbeitenden Teilen der Wandflächen liegen überwiegend öl-/emulsionsgebundene Anstriche, Bemalungen und Vergoldungen/ Bronzierungen vor. Der Schwerpunkt der Leistungen liegt auf der Reinigung und Sicherung des Bestandes, der Schadensbeseitigung und der Herstellung eines präsentationsfähigen Gesamterscheinungsbildes durch farbliche Retuschen. Alterungs- und Gebrauchsspuren sind dabei als Teil der Objektgeschichte zu respektieren und zu belassen. Die Leistungen sind in enger Abstimmung mit anderen Gewerken auf der Baustelle zu erbringen. Eine kontinuierliche Ausführung kann nicht zugesichert werden. Die Termine und Fristen für die Erbringung von Teilleistungen werden im Bauablaufplan geregelt. Grobmengen: 300 m2 gefasste Deckenflächen 400 m² gefasste/bemalte Wandflächen und Stuccolustro 105 m² gefasste Flächen in Fensternischen 160 m Stuckgesimse und -friese 85 m² gefasste Lambrisflächen 150 m² gefasste Türenflächen
Kommentar:
keine Angabe
Teilnahmeart:
keine Angabe
Teilnahmefrist:
keine Angabe
Angebotsabgabe:
10.09.2024 11:00
Angebotseröffnung:
10.09.2024 11:01
Bindefrist:
keine Angabe
Ausführungsbeginn:
14.10.2024
Ausführungsende:
03.11.2025
Bemerkung:
keine Angabe