A071_114,8-122,8_INS_TU Rennsteig_bRF Fachgutachten Tunnelbauweise Tunneltechnik
in Oberhof
A071_114,8-122,8_INS_TU Rennsteig_bRF Fachgutachten Tunnelbauweise Tunneltechnik
in Oberhof
Planungs- und Gutachterleistungen | Ingenieurleistungen für Entwurf und Gestaltung | Ingenieurleistungen für Tunnelbau
Ort der Ausführung:
Datum der Vergabe:
30.04.2024
Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber
Die Autobahn GmbH des Bundes – NL Ost
Magdeburger Straße 51
06112
Halle
Auftragnehmer:
BUNG Ingenieure AG
König-Karl-Straße 43
70372
Stuttgart
Auftragssumme:
464 404,20 EUR
Vergabenummer:
A1025000101
Vergabeverfahren:
Verhandlungsverfahren
Angebote:
5
II.1.4) Kurze Beschreibung: A071_114,8-122,8_INS_TU Rennsteig_bRF – Fachgutachten – Tunnelbauweise / Tunneltechnik
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71310000 Technische Beratung und Konstruktionsberatung
71319000 Gutachterische Tätigkeit
II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEG0B Schmalkalden-Meiningen
Hauptort der Ausführung:
98559 Oberhof
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Der Tunnel Rennsteig ist mit einer Länge von 7.916 Metern der längste Straßentunnel Deutschlands und bildet das Herzstück der Tunnelkette A71 Kammquerung Thüringer Wald, die aus insgesamt 4 Tunneln (Tunnel Alte Burg 876 m; Tunnel Rennsteig 7.916 m; Tunnel Hochwald 1.056 m und Tunnel Berg Bock 2.738 m) besteht.
Nach 20 Jahren unter Verkehr sind am Tunnel Rennsteig Erhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten am Bauwerk, insbesondere an der Tunnelinnenschale, an der Fahrbahn, den Notgehwegen, am Entwässerungssystem und sämtlichen Schachtabdeckungen erforderlich. Weiterhin muss die gesamte technische Tunnelausstattung erneuert, also komplett ausgetauscht werden.
Für die Umsetzung dieser Maßnahmen soll eine Variantenuntersuchung erstellt werden, die folgende Aspekte für die gesamte Bauzeit betrachtet bzw. vertieft untersucht:
•Varianten der Verkehrsführung
•Bauzeitliches Lüftungskonzept
•Varianten der Bauausführung für das Bauwerk
•Ausführungsmöglichkeiten für die Erneuerung der technischen Tunnelausstattung
•Sicherheitsbewertung und Kriterien der Gefahrenabwehr
Zwischen all diesen Punkten bestehen enge Wechselwirkungen. Für die einzelnen Punkte der Untersuchung sind mindestens fünf Varianten aufzustellen, zu mehreren möglichen Bauszenarien zusammenzustellen und in ihren Wechselwirkungen zu beurteilen. Aus diesen Varianten ist die Bestvariante abzuleiten, die das Optimum zwischen
•möglichst geringer Beeinträchtigung des Verkehrs
•möglichst geringer Bauzeit
•möglichst geringen Baukosten
•unter Gewährleistung der Verkehrs- und Tunnelsicherheit bei
•Sicherstellung der Gefahrenabwehr
bildet.
Dabei sind auch die zeitlichen Abläufe, z.B. mehrere Bauphasen unter Koordinierung der Bau- und Technikgewerke, zu untersuchen und abzubilden.
Die einzelnen Punkte sind von entsprechend erfahrenen Fachplanern bzw. Gutachtern zu erarbeiten.
Es sind ausschließlich gutachterliche Leistungen bzw. Beratungsleistungen zu erbringen. Start des Untersuchungszeitraums ist der 10.04.2024. Abgabetermin für die komplette Variantenuntersuchung ist der 20.12.2024.
II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium – Name: Persönliche Referenzen der vorgesehenen Projektbearbeiter / Gewichtung: 60,00
Preis – Gewichtung: 40,00
II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 500 000.00 EUR
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Beginn: 10/04/2024
Ende: 20/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Falls eine größere Anzahl von Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften als geeignet anzusehen ist, behält sich der Aufraggeber vor, daraus eine Anzahl von drei Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften auszuwählen und zur Angebotsabgabe aufzufordern. Dies sind die drei Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, deren Teilnahmeanträge nach dem nachfolgenden Punkteschema die höchsten Punktwerte erzielen. Die Punktwerte bestimmen also nicht über die Eignung, sondern kommen nur bei einem größeren Kreis von Bewerbern zur Anwendung, um ggf. aus diesem Kreis die zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber auszuwählen.
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Kommt es zu Punktgleichheit mit der Folge, dass sich mehr als drei Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften für die Angebotsphase qualifizieren, werden alle Bewerber mit Punktgleichstand zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Hierdurch ist es möglich, dass mehr als drei Bewerber zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert werden. Weitere Ränge werden in diesem Fall nicht berücksichtigt. Der Auftraggeber kann – hinsichtlich der Anzahl – nach freiem Ermessen auch eine größere Anzahl von Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe auffordern.
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Verbleiben nach der Eignungsprüfung drei Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften im Verfahren, so werden diese sämtlich zur Angebotsabgabe aufgefordert.
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Sollten weniger als drei ordnungsgemäße Teilnahmeanträge eingehen bzw. weniger als drei Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften als geeignet angesehen werden, ist der Auftraggeber berechtigt, das weitere Vergabeverfahren auch mit weniger als drei Bewerbern durchzuführen oder das Verfahren mangels hinreichendem Wettbewerb aufzuheben oder zurückzuversetzen.
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Punkteschema Auswahlverfahren:
[Kriterium 1] – § 46 (3) Nr. 2 VgV: Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. berufliche Befähigung. (max. erreichbare Gesamtpunkte: 3; Gewichtung: 50%)
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[Kriterium 2] – § 46 (3) Nr. 1 VgV: Ausführung von Leistungen in den letzten zehn Jahren (ab 2013), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. (max. erreichbare Gesamtpunkte: 3; Gewichtung: 50%)
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Einzelheiten zu den Anforderungen sind dem Formular I.B03_Eigenerklärung_Wertung Teilnahmeanträge zu entnehmen
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben Hinweis zu II.2.5) Zuschlagskriterien:
Der Zuschlag erfolgt auf das wirtschaftlichste Angebot gemäß § 58 VgV, welches unter Berücksichtigung der genannten Kriterien und Wichtungen insgesamt den höchsten Punktwert erreicht. Bei Punktgleichheit erfolgt der Zuschlag auf das Angebot mit der niedrigsten Wertungssumme (in ¤ netto).
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Ergänzung zum Zuschlagskriterium Persönliche Referenzen der vorgesehenen Projektbearbeiter:
•Die Leistung ist in fünf Leistungsbereiche gegliedert. Für jeden Leistungsbereich muss mind. ein verantwortlicher Projektbearbeiter benannt sein und mindestens eine persönliche Referenz im beschriebenen bzw. zutreffenden Leistungsbereich aus einem abgeschlossenen Projekt vorlegen.
Einzelheiten zu den Anforderungen sind dem Formular II.C04_Eigenerklärung_Gewichtung_Zuschlagskriterien zu entnehmen
Kommentar:
keine Angabe
Teilnahmeart:
Ablauf der Einsendefrist für die Teilnahmeanträge
Teilnahmefrist:
07.11.2023 10:00
Angebotsabgabe:
keine Angabe
Angebotseröffnung:
keine Angabe
Bindefrist:
09.04.2024
Ausführungsbeginn:
10.04.2024
Ausführungsende:
20.12.2024
Bemerkung:
keine Angabe