2023-1003799_Flughafen München_Restlebensdauerbewertung Rollbrücken
in München Flughafen München
2023-1003799_Flughafen München_Restlebensdauerbewertung Rollbrücken
in München Flughafen München
Bauplanung | Fachingenieur | Gebäudetechnik | Tragwerksplanung, Baustatik
Ort der Ausführung:
Datum der Vergabe:
07.05.2024
Auftraggeber:
keine Angabe
Flughafen München GmbH u. Terminal 2 Gesellschaft mbH & Co oHG
85326
München
Auftragnehmer:
Fritsche und Partner mbB
Westlicher Stadtgraben 30b
94469
Deggendorf
Auftragssumme:
keine Angabe
Vergabenummer:
2023-1003799
Vergabeverfahren:
Verhandlungsverfahren
Angebote:
keine Angabe
II.1.4) Kurze Beschreibung: Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Restlebensdauerbewertung, Bauwerksuntersuchung- und Analyse, Tragwerksplanung (Nachrechnung der Statik) und Planungsleistungen für mögliche Instandsetzungskonzepte an den bestehenden Rollbrücken Bauwerken N1-N2, N3-N4 und S5-S6 am Flughafen München.
Diese Rollbrücken verbinden die Vorfelder mit dem Rollbahnsystem. Diese werden daher nur von Flugzeugen zum Überrollen genutzt. Da diese Rollbrücken sich jeweils an der Grenze zwischen der DFS (Deutsche Flugsicherung) und dem Flughafen München befinden, kommt es regelmäßig zu Bremsungen (von bis zu 40km/h) der Flugzeuge.
Altersbedingt zeigen sich bei den Rollbrückenbauwerken mit Grundwasserwannen zunehmend Symptome, die darauf hinweisen, dass sich der Zustand der Bauwerke verschlechtert. Darüber hinaus nimmt die Häufigkeit der Grundwassereintritte durch die Grundwasserwannen zu, die wiederum regelmäßig zu Schäden im Straßenbereich unterhalb der Rollbrücken führen.
Ziel dieser Ausschreibung ist die Erstellung der statischen Nachberechnung aus den vorhandenen Bewehrungsplänen, da die statischen Berechnungen aus der Bauzeit unauffindbar sind, eine Untersuchung und Bewertung der Restlebensdauer der Rollbrückenbauwerke mit uneingeschränkter Nutzbarkeit, sowie die Erstellung eines Konzepts für ggf. erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen bzw., falls notwendig, eine Zusammenstellung der Maßnahmen zum Bauwerkserhalt sowie Nutzungsverlängerung. Dieses Konzept ist so auszuarbeiten, dass es wirtschaftlich und betrieblich vereinbar sind. Eine Sperrung von Rollbrücken über mehrere Monate ist aus operativer Sicht nicht möglich.
Es sollen mögliche und wirtschaftliche Maßnahmen zum Bauwerkserhalt vorgeschlagen und begründet werden. Außerdem soll eine Einschätzung erfolgen, wie lange die Bauwerke mit und ohne Instandhaltungsmaßnahmen noch uneingeschränkt nutzbar sein werden.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE21B Freising
Hauptort der Ausführung:
Flughafen München GmbH Postfach 23 17 55 85326 München Flughafen München
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Restlebensdauerbewertung, Bauwerksuntersuchung- und Analyse, Tragwerksplanung (Nachrechnung der Statik) und Planungsleistungen für mögliche Instandsetzungskonzepte an den bestehenden Rollbrücken Bauwerken N1-N2, N3-N4 und S5-S6 am Flughafen München.
Diese Rollbrücken verbinden die Vorfelder mit dem Rollbahnsystem. Diese werden daher nur von Flugzeugen zum Überrollen genutzt. Da diese Rollbrücken sich jeweils an der Grenze zwischen der DFS (Deutsche Flugsicherung) und dem Flughafen München befinden, kommt es regelmäßig zu Bremsungen (von bis zu 40km/h) der Flugzeuge.
Altersbedingt zeigen sich bei den Rollbrückenbauwerken mit Grundwasserwannen zunehmend Symptome, die darauf hinweisen, dass sich der Zustand der Bauwerke verschlechtert. Darüber hinaus nimmt die Häufigkeit der Grundwassereintritte durch die Grundwasserwannen zu, die wiederum regelmäßig zu Schäden im Straßenbereich unterhalb der Rollbrücken führen.
Ziel dieser Ausschreibung ist die Erstellung der statischen Nachberechnung aus den vorhandenen Bewehrungsplänen, da die statischen Berechnungen aus der Bauzeit unauffindbar sind, eine Untersuchung und Bewertung der Restlebensdauer der Rollbrückenbauwerke mit uneingeschränkter Nutzbarkeit, sowie die Erstellung eines Konzepts für ggf. erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen bzw., falls notwendig, eine Zusammenstellung der Maßnahmen zum Bauwerkserhalt sowie Nutzungsverlängerung. Dieses Konzept ist so auszuarbeiten, dass es wirtschaftlich und betrieblich vereinbar sind. Eine Sperrung von Rollbrücken über mehrere Monate ist aus operativer Sicht nicht möglich.
Es sollen mögliche und wirtschaftliche Maßnahmen zum Bauwerkserhalt vorgeschlagen und begründet werden. Außerdem soll eine Einschätzung erfolgen, wie lange die Bauwerke mit und ohne Instandhaltungsmaßnahmen noch uneingeschränkt nutzbar sein werden.
II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6) Geschätzter Wert
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems Beginn: 01/04/2024
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr Bewerber grundsätzlich geeignet sind, als zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden sollen, so wird der Auftraggeber die Bewerber auswählen, welche die nachfolgend aufgeführten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber die nachfolgend beschriebene Bewertung vornehmen. Der Auftraggeber wird eine Bewertungsmatrix verwenden, bei der ein Bewerber maximal 1.000 Punkte erreichen kann. Von diesen 1.000 Punkten entfallen
– maximal 800 Punkte auf die Unterlagen gemäß Ziffer III.1.3),
wobei hiervon maximal 600 Punkte auf die Unterlagen zu den Referenzangaben nach Ziffer III.1.3 c) entfallen, max. 100 Punkte entfallen auf die Angaben nach Ziff. III.1.3 a) und max. 100 Punkte entfallen auf die Angaben nach Ziff. III.1.3 b).
– maximal 200 Punkte entfallen auf die Unterlagen gemäß Ziffer III.1.2). wobei maximal 100 Punkte entfallen auf die Angaben nach Ziff. III.1.2 a) und maximal 100 Punkte entfallen auf die Angaben nach Ziff. III.1.2 b).
Bei der Bewertung der Referenzangaben werden bewertet:
– Vergleichbarkeit der Art der Leistungen, einschließlich etwaiger besonderer Umstände der Leistungserbringung (max. 200 Punkte),
– Vergleichbarkeit des Umfangs erbrachten Leistungen (max. 200 Punkte),
– Umfang der vom Bewerber selbst erbrachten Leistungen (max.200 Punkte).
Im Rahmen der vorgenannten Gewichtung werden die vorgenannten Unterlagen bewertet. Die Bewertung der benannten Unterlagen wird anhand des nachfolgenden Bewertungsmaßstabes erfolgen:
5 Punkte: Der Bewerber erfüllt das jeweilige Merkmal vollständig und uneingeschränkt;
4 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal vereinzelt bzw. geringfügige Defizite und Schwächen aufweisen;
3 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal mehrere bzw. nicht lediglich geringe Defizite und Schwächen aufweisen;
2 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal weiterreichende bzw. gewichtige Defizite und Schwächen aufweisen oder: Die Erklärungen und Angaben des Bewerbers enthalten zum jeweiligen Merkmal nur wenige wertungsfähige Aussagen;
1 Punkt: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal insgesamt bzw. schwerwiegende Defizite und Schwächen aufweisen;
0 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum jeweiligen Merkmal in allen Belangen ungenügend bzw. unzureichend sind, oder: Die Erklärungen und Angaben des Bewerbers enthalten zum jeweiligen Merkmal keine wertungsfähigen Angaben.
Der Auftraggeber wird Teilnahmeanträge unberücksichtigt lassen, die bei einer Bewertung weniger als 600 Punkte erreichen. Die Entscheidungen erfolgen nach pflichtgemäßem Ermessen unter Beachtung der vergaberechtlichen Grundsätze.
Die Ermittlung des Punkteergebnisses für jede Unterlage erfolgt durch die Verwendung eines Gewichtungsfaktors, mit dem bei einer Bewertung mit 5 Punkten die jeweilige maximale Punktezahl entsprechend der prozentualen Gewichtung erzielt werden kann.
Sollte sich aufgrund der Bewertung ergeben, dass durch eine mehrfache Belegung einer Rangstelle die vorgenannte Höchstzahl der zur Angebotsabgabe zuzulassenden Bewerber überschritten wird, wird der Auftraggeber alle Bewerber mit einer erfolgreichen Rangstelle berücksichtigen.
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Projektstufe 2 – Ausarbeitung Sanierungskonzepte für Lebensdauerverlängerung
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben
Kommentar:
keine Angabe
Teilnahmeart:
Ablauf der Einsendefrist für die Teilnahmeanträge
Teilnahmefrist:
08.11.2023 12:00
Angebotsabgabe:
keine Angabe
Angebotseröffnung:
keine Angabe
Bindefrist:
keine Angabe
Ausführungsbeginn:
01.04.2024
Ausführungsende:
31.12.2024
Bemerkung:
keine Angabe